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1. Vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges bis zum Tode Wilhelms I. - S. 99

1902 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 102. Wirtschaftliche Zustände. 99 fürstlichen Einnahmen beizutragen. Der schon einmal genannte Herzog Marl Eugen von Württemberg suchte seine Lieblingsresidenz Ludwigsburg dadurch zur raschen Blüte zu bringen, daß er jeden Amtsbezirk nötigte, dort ein Haus zu bauen. Die Untertanen hatten somit oft unter schwerem Drucke zu leiden. Die Landstände, wozu die Adeligen gehörten, taten nichts zur Abschwächung desselben, da der während des Dreißigjährigen Krieges in seinem Ansehen und seinem Wohlstand gesunkene Adel sich in den Hofdienst drängte und daher gegen die Eigenmächtigkeiten der Fürsten keinen Widerstand wagte, und die Gerichte gewährten auch nicht immer den erwarteten Rechtsschutz. Vielfach urteilten sie nur nach dem Wunsche der Fürsten und zuweilen erlaubten sich letztere sogar einen willkürlichen Eingriff in den Gang der Rechtspflege. So wurde der Dichter Schubart unter dem Herzog Karl Eugen von Württemberg zehn Jahre lang (1777—1787) auf Hohenasperg gefangen gehalten. Man nannte solche Eingriffe Kabinettsjuftiz. § 102. Wirtschaftliche Zustände. 1. Der Landwirtschaft fiel es nach dem Dreißigjährigen Krieg Landwirtschaft, schwer, sich von den Wunden zu erholen. Viele Übelstände, die vorher auf sie gedrückt hatten, bestanden unverändert fort, so die Leibeigenschaft. Eine große Zahl der Großgrundbesitzer lebte in den Residenzstädten, an den Hosen der Fürsten, führte da, angesteckt von französischem Geiste, ein verschwenderisches Leben und vernachlässigte die Bewirtschaftung der Güter. Die vielen Kriege, welche das Reich durch-tobten und gar oft zur Vernichtung der Ernten führten, verhinderten einen intensiven Anbau des Bodens. Der Wiederaufschwung der deutschen Landwirtschaft begann erst nach dem Siebenjährigen Krieg und ist in Preußen auf die von Friedrich dem Großen ausgegangenen Anregungen, in Österreich a»f die von Maria Theresia und Joseph Ii. durchgeführten Reformen zurückzuführen (§ 98, 2 und § 99, 1 und 5). Es wurden Sümpfe ausgetrocknet und urbar gemacht (in Bayern die Donaumoore), Kolonisten herangezogen, der Anbau von Kartoffeln, Klee, Hopfen, der Zuckerrübe, feiner Obstarten von obenher befördert. (Erleichterung und teilweise Beseitigung der Leibeigenschaft.) 2. Der deutsche Handel konnte nicht recht zur Entfaltung kommen. Handeln Die Ostseeküsten befanden sich mit ihren wichtigsten Hafenplätzen be""to«n. 5at‘ noch lange Zeit in fremden Händen. Die Rheinmündungen wurden von Holland beherrscht und das kümmerte sich, nachdem seine Selbständigkeit im Westfälischen Frieden anerkannt worden war, wenig mehr 7*

2. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 100

1827 - Erlangen : Heyder
ihr» Gesetzgewohnheiten aufzeichnen ; sorgte für bessern Anbau des Landes und bessern Betrieb der Wirthschaft, (auch hier ging er mit seinen eignen Gütern voran, denn man findet Vorschriften von ihm, wie viel Obst, bäume dort gepfl'nzt, oder wie die Eier verkauft wer- den sollten).-- In die Provinzen schickte er vornehme Beamte, um nachzusehen, ob die Gerechtigkeitspflege, die Steuererhebung, das Kriegswesen, ordentlich von den Grafen verwaltet würden, hielt regelmäßige Reicks- versammlungen, wo die ganze bewaffnete Mannschaft, der Nationalheerbann, gemustert, und über Krieg und Frieden und des Landes Bedürfniß gehandelt wurde. Freilich mochten feine vielen Kriege dem armen Volke sehr beschwerlich fallen, und entfernte Beamte ihre Un- tergebenen schwer drücken; aber beides war sein Wille nicht, wenn es auch bei der Größe des Reichs und der Art, wie es erobert wurde, und mit den Waffen behauptet werden mußte, oft unvermeidlich war. Als ein großes Culturband der Völker betrachtete er auch den Handel, und gab weise Vorschriften deswegen, wie er auch durch einen Canal in Franken, Ncdnitz und Altmühl, also Main und Donau, demnach Nordsee und schwarzes Meer, miteinander verbinden wollte. — Auch im Aeußeren kündigte er durch majestätische Größe den Ersten so vieler Völker an, und merkwürdig, wie er gelebt, wurde er nach seinem Tode am 26. Jan. 814 zu Achen begraben; im vollen Kaiserschmuck, auf gold- nem Stuhle sitzend, mit der goldnen Pilgertasche um die Hüfte, mit der Krone auf dem Haupt, das heilige Eoangelium auf seinem Schooß. Aber seine Nachfolger (die Karolinger) glichen ihm wenig. Ludwig der Fromme, Karls Sohn, zerfiel mit seinen Söhnen, die ihn sogar bekriegten, gefangen nah« men und beschimpften, und diese bekämpften sich nach des Vaters Tode (640) selbst, bis sie 843- endlich zu Verdun einen berühmten Vertrag abgeschlossen, dem zufolge vom Frankenreiche Karl der Kahle' den weft- lichen Theil bis zur Maas und Schelde, Rhone und Saone (von nun an Frankreich); Lothar, der älteste, den Kaiserttte! und Italien nebst einem Striche Landes zwischen jenen 4 Flüssen links und dem Rheine rechts

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 555

1791 - Erlangen : Bibelanst.
Nm Korb. In milden Boden, mit Knothölzern und Geißbärte. 1) Fächser, wo eine jährige Rebe, die aus dem Haupt gewachsen ist, im Frühling zo bis z6 Zoll lang geschnitten, in die milde Erde 9 bis 12 Zoll tief geleget, und mit solcher so oft bedecket wird, so, daß die 2 oberste Augen ausser der Erde stehen. Kurz vor der Weinlese werden die Fachser aufgezogen und von der Mutter abgelöset. Die Fachser von jungen Stöcken, wo der Schnitt am Gelenke keinen Kern (Höhle) hat, sind vorzügli- chcr, als von alten Stöcken. Diese Fachser haben, weil 2 Augen ausser der Erde stunden, 2 Reben (Gabel) getrieben, die obere Rebe kommt ganz, die untere bis auf2zoü junges und altes Holz weg: die Augen des jungen Holzes werden abgeschabt, denn die klei- nen Augen , so in der Ecke stehen, bilden künftig den fruchtbaren Stock! An jedem Sczling wird al- tes Holz, ausser dem letztern untern Gelenke (Aug), wo die Hcrzwurzcl entstehet, weggeschnitten, so, daß der Kern bedecket ist. Ein langer Zögling ist besser als ein kurzer; ist er langer, als der Wendgraben senkrecht tief ist, so bekommt er einen Sattel von Erde, und dessen Ende liegt in der Breite des Gra, bens. 2) Kn 0 th 0 lz, dieß ist eine jährige Rebe, man erhalt solche a) von Fachsern, b) in Ausbögen, c) in Schneiden. Das an dem jungen Holz, mit Vorsatz stehen geriebene alte, wird bis auf r oder 2 Messer- rücken

4. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 562

1791 - Erlangen : Bibelanst.
56r 6) Man hat auch gewisse Magazine oder Kolo- nie - Körbe, in die man neue Bienenschwärme hinein- bringt ; davon besonders handelt Christ in der An- weisung zur Bienenzucht, Franks, und Leipz. 1780. 7) Damit die Bienenstöcke für den sogenannten Räuber bewahrt bleiben, muß man vom August bis zum May die Fluglöcher klein halten , auch keine schwache oder mutterlose kurz vor oder nach dem Win- ter nahe an den übrigen stehen lassen. Man sehe C. F. Limburg Etwas für Bienenfreunde vom Ur- sprung der Raubbienen, Langensalze 1776. 8) Wenn die Bienen krank werden , muß man bey Zeiten einen der Sache kundigen Mann um Rath fragen. Die Hauptkrankheiten sind die Faulbrut, die Tollheit und der Durchlauf. 9) Mehr von der Bienenzucht kann man lesen in Riem's verbesserten und geprüften Bienenpflcge; dann in den Abhandlungen der fränkischen Bienenge- sellschaft, sonderlich vom Jahr 1771. und D. G. Schrebers Sammlungen ökonomischer Schriften,. Th. 8. rc. Von den Seidenwürmern. Der Seidenbau kann in vielen Landern Deutsch, lands sehr glücklich betrieben werden, sonderlich in denjenigen Gegenden, die einen zur Anpflanzung der Maulbeerbaume tauglichen Boden haben; dieser Boden muß nehmlich mehr sandigt, als fett seyn. Wenn gegen Mitternacht durch einen Berg oder durch eine Stadt die Lage der Maulbeerbaume bedeckt ist, und Schutz vor rauhen Nordwinden hat, so kommen sie desto besser sort. Mann kann aber Maulbeerbaume erziehen durch Saamen, durch Ableger, durch Stockreiser und Pfropf- reiser. Die Saamenzucht giebt die dauerhaftesten Baume und das schönste Laub; die gepfropten Baume haben einen schnellem Wuchs und grössere Blatter. Der weisse Maulbeerbaum ist der beste ¿ doch kann man

5. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 564

1791 - Erlangen : Bibelanst.
5§4 dcmftlbm befindliche Raupe getbdlet werden. Dieß g« schiebt am besten in heissen Backöfen, oder auch in Dampfbädern. Nun wird die Seide abgekaspelt. Weil aber dieß eine sehr subtile und schwere Arbeit istz so verkauft man lieber die Puppen an die Sei- dcnfabrikanten, weiche durch abgerichtete Leute sic ab- haspeln lassen. 7) Die Stuben oder Kammern, wo man die Sei- denwürmec bat, muß man vor Mausen und allem Un- geziefer wohl verwahren y auch Vögel thun zuweilen Schaden. Wer mehr solche Kunstgriffe , die zum Seidenbau nötbig sind, lernen will, lese Drcwft's neue Vorschläge , die Maulbeerzucht, und den Sei- denbau mit Voctbeil zu betreiben, Breslau 17s3. An- legung sowohl zur Seidenzucht, als auch znm Pflan- zen der Maulbeerbaume , Carlsruhe 1776. Gle- tz it sch's gründliche Anleitung zum Seidenbau und der dazu gehörigen Zucht, auch Anlegung der weflsen Maulbeerbaume, Jena 1770. Anhang zur Geographie. (Zu Seite m.) I. Das Osmannische Reich, oder das türkische Kaiscrthum. A. Dieses Reich erstreckt sich auch Abendwärts nach Europa herüber. Dieser europäische Theil ist groß iiuio Quadratmcilen, bat 7 Millionen Einwohner. Das Land ist sehr fruchtbar, wird aber nicht gelang angebaut. Die muhamedanische Religion ist die herr- schende, andere Religionen werden geduldet. Widdin, eine grosse Stadt , ist bevestiget. Sophia treibt Handel, hat 70000 Einwohner. Silistria, 60000 Einwohner Adrianopcl hat 80000 Einwohner, treibt Handel. C 0 nstantin 0- pel, die Hauptstadt des türkischen Reichs und Resi- denz des Großherrn oder Sultan, hat 1 Million Ein- wohner, treibt starken Handel. Unter Constanmwpel, 2 .. ;i jm

6. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 48

1791 - Erlangen : Bibelanst.
48 andern Maaren gehoben wird, dergleichen Zölle auch zu Kempen und Udingen sind. ß) Aus der Grafschaft Recklinghausen, wo Flachsbau ist, und auch viele Leinwand gemacht wird. y) Aus dem Herzogthum Westphalen, ungefähr 70 Quadratmeilen groß, an der Ruhr, die in den Rhein stießt. Einwohner gegen iooooo. Der fruchtbarste Lheil liegt in Norden, hat Getraidebau, Viehzucht, Salzquellen. Die mit treflichen Waldungen bedeckten Berge liefern Holz, auch Eisen, Kupfer, Blep, Gall- mey Silber. Es sind daher auch Bergwerke bey Arensberg, Brilon u. f. Ausgeführt wird haupt- sächlich Holz, ingleichen Flachs, Garn, Eisen, Blep, Kupfer und einige andere rohe Erzeugnisse. Kohlen- Lrennen und Fuhrwerke geben den Einwohnern die mei- ste Nahrung. d) Arensberg, die Hauptstadt an der Ruhr. Brilon. 4. Die Pfalz am Rhein, oder diedb e r p f a l z, Churfürst Carl Theodor, geb. 1724., kathol. Religion, die Einwohner meistens Lutheraner und Reformrrte, groß 150 Quadratmeilen. Einwohner 900000, über- aus fruchtbar und angenehm, hin und wieder sehr der- gicht. Getraide, Baumfrüchte, worunter Kastanien und Nüsse weit verführt werden, Wein von der besten Gat- tung, Loback, Seide, Krapp, Rhabarber, Hanf und Flachs, Holz, Schaafe, Pferde, Quecksilber, Gold, das aus dem Rheinsande gewaschen wird, Kupfer, Bley, Salz, Steinkohlen, Granit, verschiedene Marmorarten sind die vornehmsten Erzeugnisse, s) Mannh e i ui, liegt am Zusammenfluß bei Neckars und Rheins, Residenz des Chursürsten, ehe sie nach Abster- den des letzten Chursürsten von Bayern nach München verlegt worden ist; sehr regelmäsig gebaut und stark befe- stigt, Einw. 25000, Ausser andern Anstalten zur Beförde- rung

7. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 60

1791 - Erlangen : Bibelanst.
óo A. Die Grafschaft Teklenburg ist zwar nur hin und wieder angebaut/ trägt indessen Kern genug/ um seine Einwohner zu ernähren. Die Viehzucht ist sehr gut. Leinweben und Garnspinnen sind die vor- nehmsten Beschäftigungen. L. In L i n g e n sind Steinkohlen und Steinbrüche. Lin gen die Hauptstadt bey der Ems/ hat ein aca- demisches Gymnasium. 15. Grafschaft H 0 y a. Die Aentter Uchte und F r e u d e n b e r g gehören Hessen - Cassel , das übrige besitzt das Churhaus Hannover. In den Herde - und Sandgegenden wächst Roggen/ Hafer und Buchweizen, in den Marschgegenden an den Flüssen/ Weizen, Boh- nen/ Gerste. Die Wiesen werden zur Pferdezucht ge- nutzt. Flachs und Hanf werden sehr stark gebaut/ mit Garnspinnercyen und Leinwandmanufakturen beschäfti- gen sich dre Einwohner am meisten. Ausser Garn und Leinwand wird noch ausgeführt, Toback, Wolle, gestrick- te Wollen- und Lcinenwaaren, geschnittenes Holz, (zum Brennen liefern die Mooretorf,) Wachs/ Honig, Pferde. Nienburg eine feste Stadt an der Weser. 16. Grafschaft Diepholz gehört dem Churfür- sien von Braunschweig - Lüneburg, hat gute Wiesen, da- her das Rindvieh von vorzüglicher Güte ist, und stark ausgeführt wwd. Auf den großen Heiden ist die Bie- nenzucht sehr stark, und die Schaafzucht so beträchtlich, daß viele grobe Wollenwaaren im Lande gemacht und verschickt werden. Garnfpinnen und Leintvandwcben ist das Hauptgeschäfte der Einwohner. Die Leinwand wird bis nach Amerika versandt. Durch das Wandern nach Holland zum Mähen, Torfstechen, Graben in Garten u. f. kommt auch viel Geld ins Land. Drepholz ein grosser Flecken an der Hunde. 17. Das

8. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 68

1791 - Erlangen : Bibelanst.
den Seemächten/ nämlich Holland, England und Frank-- Leich zugeführt wird. Der in den Gruben gefun- dene Eiftnsiem^wird in Schmelzhütten und Hammer- werken verarbeitet. Der Marmor wird auf den bey den Brüchen befindlichen Mühlen geschnitten/ und zu Tischblättern, Urnen u. s. w. geschliffen, a) Zu Blanke u b u r g ist davon die Niederlage. Diese Stobt ha! ern Reslve Univß, and ist der Sitz der Regierung, dc§ Cvnstilvriu.ns uu- der fürfuid cu Kammer, hat einigen Ham N, vorzstglich mit aeschliffenea Marmor, fe) Beyin Dorfe Rüstetai> d ist die 'sterüdmte Raunrannshor Ui in der mau mancherlei) Figuren von Tropfstein sinder. 4) Herzogrhum M a g d e b u r g, gehört dem Kö- nig von Preussen, mit einem Antheil der Grafschaft Mannsfeld, groß 104 Dm. Einw. 280000, ist eben, hat die Saale, H a v e l, und Elbe zu seinen vornehmsten Flüssen. Der Boden ist ungemein frucht- bar, und brrngc alle Arten von Getreide, vornehm- lich Welzen hervor. Rübfaamen, Kartoftlu, Flachs, -Obst, Gartengewächse, müssen wegen ihrer Güte er- wähnt werden. Salz ist hrer auch reichlich zu fin- den, so daß man fast ganz Deutschland damit verse- hen könnte. Die Wiesen sind durch die Urbarmachung verschiedener Brücher (sumpfige gkasreiche Gegenden), die Friedrich 1!. vornehmen lreß, verbessert und ver- mehrt worden. Vieh - und Schaafzucht ist sehr be- trächtlich. Schiff-und ander Bauholz, Stabholz re. wud, obgleich der Holzmaugel verspührt wird, die El- be hinunter nach Hamburg gefiöst. Die Fischerei) in der Elbe und Saale ist wichtig. Die wichtigsten Ma- nufakturen sind m Tuch, Wollenzeug, Leinwand, Sei- de , Stärke. Auf den Mühlen wird Leinöl, Holz zum Haus - und Schrssbati und Papier zubereitet, s) M a g d 0 st u r g, die Hanp ftabr an'der Lide, Einwohner über 30000, har viel: Mauulauuten in Scioe, Gaunuvvlle, Lei, neu und -Todack, und statten 4>anvei zu Lbastrr und ju Lande, der

9. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 79

1791 - Erlangen : Bibelanst.
denselben ist sehr lebhaft. Die Stadt hat viele Schif- fahrt und grossen Handel/ auch eine Universität. L) Neustadt an der Dosse/ hat cme schöne Glas- Hütte und Spiegelfabrik. i) Charlottenburg/ eine Stadt mit einem königl. Lustschloß. C. Die Uckermark/ groß 68dm. Einw. 95000/ fast durchgehends sehr fruchtbar/ so daß es Berlin mit Getreide versorgen kann. Toback wird viel gebaut/ auch Eisenerz gegraben. a) Prenz low/ ist die Hauptstadt am See und Fluß Uker/ ist wohlgebaut/ und treibt Handel mit Korn/ Vieh und Toback. b) Templin/ eine schöngebaute Stadt. c) Schwedt/ eine Stadt an der Oder mit einem schönen Schloß des Markgrafen von Brandenburg Schwedt. I). Die alte Mark/ groß 65 Hm./ Einw. 105000. Der sandige und morastige Boden ist urbar gemacht und ausgetrocknet. Die Einwohner ernähren sich vom Ackerbau, Viehzucht/ Gartenbau/ Brauerey/ Luchmanufakturen/ Schiffarth und Handel, s) Stendal, Hauptstadt an der Uchte, har der» schiedcue gute Manufakturen- L) Salzwedel, hat Brauekey und eine Menge Tuch «Zeuch, und Friesmacher, Leinwand, und Damaftwcber rc. «0 Tangermünde, eine Stadt am Fluß Tanger- E. Dir Prignitz/ groß 61 Qm. Einw. 75000/ Nicht fonderlich fruchtbar/ sondern sehr waldicht. Rog- gen/ Hafer/ Gerste/ langer Kohl/ Rüben/ und an der mecklenburgischen Granze Flachs ; dieß alles wird aber Nicht ohne saure Arbeit der Einwohner gewonnen. a.'i Ger»

10. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 25

1791 - Erlangen : Bibelanst.
---Viv 25 sind ergiebig und künstlich eingerichtet. Zm nördlichen Theil ist ein sehr ergiebiger Boden, der aber noch weit besser angebaut seyn könnte. Die Schweinezucht ist beträchtlich. Manufakturen sind sehr wenige; im süd- lichen Theile wird viel Leinwand gemacht. Die meisten Städte, deren es überhaupt nicht viele giebt, nähren sich vom Ackerbau, Vlehzucht, Brauerep und Handwerken. Die Ausfuhr bestehet in Getreide nach Salzburg, Tyrol rc.; Salz nach Schwaben, in die Schweitz, nach Fran- ken rc. rohen Hauten, Eisen, rohe Wolle, Flachs, Hanf, Holz, ordinairer Leinwand, verarbeiteten Leder rc. a) München, Residenz und Hauptstadt, mir einem herrlichen Schloß, eine der schönsten und prachrvolliren Städte in Deursch, land ; Einwohner 50000. Fadr crrr werden hier Seidenbaus-, Spielkarten, Malerpinsel, Gold - und Silberwaaren. Nvm- phenburg und Laxenburg zwey prächtige Schlösser bey München. d) Ing 0 lstadt an der Donau, eine besesiigte Stadt, wo eine Universitär und einiae Tuchmacher sind. c) L a n d s l) u c an der Iler, nach München die schönste Stadt, mir einem Schloß; hat viele Nahrung von Wiesenbau u. Viehzucht. d) Srraubingen an der Donau, treib: Handlung, hat auch ein Schloß. e) D 0 nauwerth, eine Stadt an der Donau. f) Burg Hausen, eine Städt an der Salza. 2. Oberpfalz gehört dem vorigen, Einwohner kath. u. ev. R. 180222, bergicht, hat Eisen, das in Schmelzhütten und Eisenhämmern zubereitet wird, große Waldungen, wenig Ackerbau. Gemeine Tücher und Leinwand werden verfertiget; auch sind Glashütten da. a) Amberg an der Alls, dre Hauptstadt, in deren Nahe ein Lissubergwerk ist. Euitv. 5000. d) Neumark, har viele Handlung nach Regenöburg und Nürnberg. Z. Die Fürstenthümer Neu bürg und? Sulz- bach gehören dem vorigen Herrn, Einwohner kathol, u. evangcl. R. über 122020, haben Getreide und Wie- senbau, gute Waldungen, Hopfen und Flachs. Hier B 5 ist
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